Newsletter September 2022
nun neigt sich die Urlaubszeit langsam dem Ende zu, die "Sommerpause" wendet sich zu mehr Aktivität und für viele von Ihnen beginnen wieder turbulentere Zeiten, denen hoffentlich alle optimistisch und kraftvoll entgegenblicken können. Neben vielen gesellschaftlichen Fragen und Sorgen, wie sich die wachsende Inflation weiterentwickelt, wie sich die starke Hitze und Trockenheit weiter auswirken werden und wie sich die Coronalage zum Herbst verändern wird, stehen uns aber auch in der Kinder- und Jugendhilfe spannende Wochen und Monate bevor. In diesem Newsletter möchten wir den Blick wieder auf interessante und gewinnbringende Ereignisse und Inhalte wenden. Viele Träger haben sich bereits auf den Weg der Inklusion begeben und können schon einiges dazu berichten. So lesen Sie in diesem Newsletter von einem inklusiven Wohnangebot für Kinder und Jugendliche in der Nieder-Ramstädter Diakonie und können "Im Gespräch mit ..." dem Netzwerk Kultur und Inklusion interessante Sichtweisen zum Thema Inklusion erfahren. In einem Fachbeitrag über die Möglichkeiten von Inklusion bei entwicklungstraumatisierten Kindern und Jugendlichen erhalten wir einen Einblick in die Lebenswirklichkeit der jungen Menschen und Hinweise auf das, was für sie Bedeutung haben könnte auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft.
Außerdem blicken wir im September auf den Weltkindertag zurück, der am 20. September 2022 unter dem Motto "Gemeinsam für Kinderrechte" stattfand: https://www.weltkindertag.de/
"Im Gespräch mit …" dem Netzwerk Kultur und Inklusion
In dieser Newsletter-Ausgabe sind wir "im Gespräch mit" Frau Irmgard Merkt vom Netzwerk Kultur und Inklusion. Sie berichtet darüber, wie sie sich in unterschiedlichen Funktionen für Menschen eingesetzt hat, um ihnen eine Teilhabe an Musik und Kultur zu ermöglichen und hierfür entsprechende Strukturen zu entwickeln.
Ein Modellstandort stellt sich vor: Die Nieder-Ramstädter Diakonie
In Bensheim entsteht ein neues Angebot. Die Nieder-Ramstädter Diakonie stellt ein innovatives und fortschrittliches Projekt vor, bei dem die Planungen bereits vor der Verabschiedung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) begonnen haben. Für insgesamt neun Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung bietet das multiprofessionelle Team zukünftig "Hilfen aus einer Hand". Dies soll allerdings nur der Anfang einer umfassenden inklusiven Kinder- und Jugendhilfe mit vielen Begegnungsmöglichkeiten sein.
Inklusion geht nur gemeinsam. - Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie (nrd.de)
Wie die Inklusion entwicklungstraumatisierter Kinder gelingen kann
Paul Neumann, Leiter des Projektes "Qualifizierte Pflegschaft für entwicklungstraumatisierte Kinder" und Steffen Neumann, Geschäftsführer des Instituts für wirkungsvolle So zialarbeit e. V., geben einen interessanten und aufschlussreichen Einblick in die Lebenswelt entwicklungstraumatisierter Kinder und Jugendlicher. Die Autoren zeigen Gelingensfaktorenvon Inklusion auf und geben wertvolle Hinweise für Unterstützungsmöglichkeiten und Projekte.