Einfache Sprache
Das Projekt und sein Ziel
"Inklusion jetzt!" ist der Name von einem inklusiven Projekt. Das Projekt fördert die inklusive Kinder- und Jugendhilfe. Das heißt: Alle jungen Menschen sollen die gleiche Chance bekommen, dass sie gut aufwachsen können. Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht, dass sie gefördert werden. Alle sollen sich selbst entwickeln und lernen können. Dann können sie gut an unserer Gesellschaft teilnehmen.
Es steht in Gesetzen, welche Hilfen die jungen Menschen bekommen können. Noch ein Ziel vom Projekt ist: Fachleute können an neuen Gesetzen mitarbeiten, damit die Hilfen alle Kinder und Jugendlichen erreicht.
Diese Menschen sollen gefördert werden
Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Familien sollen gefördert werden. Es ist egal, wo die jungen Menschen herkommen. Es ist auch egal, ob die jungen Menschen eine Behinderung haben. Jeder junge Mensch soll genau die Hilfe bekommen, die er persönlich braucht.
Hintergrund von diesem Projekt
Junge Menschen mit Behinderung bekommen jetzt noch Hilfen aus verschiedenen Richtungen. Zum Beispiel kommt das Fördergeld für Jugendliche und das Fördergeld für Menschen mit Behinderung aus verschiedenen "Geldtöpfen" vom Staat. Und die Regeln dafür stehen in verschiedenen Gesetzen. Damit die Familien es leichter haben, ist für die Zukunft wichtig: Die Hilfen für alle jungen Menschen müssen aus einer Hand kommen. Dann ist immer klar, wer zuständig ist.
So läuft das Projekt ab
In diesem Projekt werden Pläne entwickelt, die im Alltag klappen. Diese Pläne nennt man Konzepte. Dafür tauschen sich die Fachkräfte aus. Man sagt, sie vernetzen sich. Es gibt viele Einrichtungen, die Kinder und Jugendliche unterstützen: zum Beispiel der Sozialdienst katholischer Frauen in Gießen. Das Projekt bringt diese Einrichtungen zusammen. Sie treffen sich immer wieder in kleinen Gruppen zu Workshops. Ein Workshop ist wie ein Kurs mit Gruppenarbeit. Dabei suchen Gruppen Antworten auf verschiedene Fragen. Zum Beispiel:
- Wie plant man die Hilfen?
- Wie hilft man den Eltern?
- Wer bezahlt die Hilfen?
- Wer bekommt alles die Hilfe
Das Projekt läuft 4 Jahre lang von April 2020 bis März 2024. In dieser Zeit treffen sich die Gruppen mehrere Male zu Workshops. Nach jedem Workshop stellen sie anderen Fachleuten vor, welche Antworten sie gefunden haben. So lernen diese anderen Menschen auch etwas über die neuen Antworten.
Damit das alles klappt, begleiten Forscherinnen und Forscher das Projekt. Am Schluss werden die Ergebnisse in einem Leitfaden zusammengefasst. Ein Leitfaden ist wie ein Handbuch. Damit können Einrichtungen die Inklusion von jungen Menschen mit und ohne Behinderung leichter umsetzen.
Zwei Verbände leiten das Projekt
- Bundesverband Caritas Kinder- und Jugendhilfe e.V. Die Abkürzung dafür ist BVkE
- Evangelischer Erziehungsverband. Die Abkürzung dafür ist EREV.