Mit dem Inklusionsbegriff begründet sich ein Menschenrecht, das die Selbstbestimmung und Teilhabe aller jungen Menschen und Familien in den Mittelpunkt stellt - unabhängig welcher Herkunft, Benachteiligung oder Behinderung. Das Ziel dahinter ist ein gesellschaftlicher Wandlungsprozess, der auch in der Kinder- und Jugendhilfe zu einer umfassenden Weiterentwicklung führt. Wie eine inklusive Leistungsentwicklung für alle Kinder und Jugendlichen in den Erziehungshilfen aussehen kann, mündet gerade vor dem Hintergrund der SGBVIII-Reform in eine Vielzahl offener Fragen: von der Schnittstellenproblematik und Netzwerkarbeit zwischen SGB VIII und SGB IX über die Personal- und Organisationsentwicklung bis hin zu der konkreten Bedarfsplanung für die jungen Menschen und Familien.
Diesen Fragen geht das Modellprojekt Inklusion jetzt! zusammen mit 64 beteiligten Einrichtungen der stationären Erziehungshilfe unter wissenschaftlicher Begleitung der Universität Hildesheim nach. Mit dem Projekt des EREV und des Bundesverbands katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen (BVkE) sollen erstmals systematisch innovative Ansätze einer inklusiven Erziehungshilfepraxis für junge Menschen mit und ohne Behinderung entwickelt und erprobt werden.
Welche Themenschwerpunkte dabei im Vordergrund stehen, richtet sich nach dem Modellprozess aus und wird zum Frühjahr 2021 bekanntgegeben.
METHODIK
Die Teilnehmenden erwartet ein Fachtag mit Vorträgen, Workshops, Diskussionen und Zeit für den gemeinsamen Erfahrungsaustausch
Weitere Informationen sowie der Programmflyer finden Sie hier in Kürze.
Zielgruppe
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung, Fachkräfte von öffentlichen Trägern wie auch Fachkräfte der Eingliederungshilfe
Max. Teilnehmerzahl
130